Heimatverein Werder Havel

Heimatpflege - Bewahrung des regionalen Erbes

"WERDERANER GESPRÄCHE"

Finden als Vortragsreihe achtmal im Jahr statt. Referenten und Referentinnen halten Vorträge zu Werderaner und vielen anderen Themen.

16. April   2024

Horst Minning - Die Besteigung des Kilimandscharo


26. März   2024

Michael Großwendt Teil II

"Vom Penner zum Prinz und vom Prinz
zum Weingott"


Moderiert von Karin Watzke


16. Januar 2024

"Gärtnerei Gentz - 
Leidenschaft für den Gartenbau"
Rückblick, Einblick, Ausblick









21. November 2023

"Friedhofskultur im Wandel"

 


 

Vortrag von Jutta Enke und Karin Watzke

 

 

                     

 

 


24. Oktober 2023

"Tourismus in Werder aktuell"



Referentin Vivien Riehn vom Tourismusbüro
der Stadt Werder (Havel)







19. September 2023

10 Jahre Havelauen
Was war geplant und was wurde erreicht?

Referent Herr Dr. Klaus-Peter Meißner

Herr Steffen Lehmann gab
einige Zahlen dazu




20. Juni 2023
Der Heimatverein Insel Töplitz stellt sich vor.
Referent: Torsten Schmidt

v.l.n.r.: 

Ortsvorsteher Frank Ringel, Rektorin: Catrin Ramdohr, Vereinsvorsitzender Torsten Schmidt


Frau Dr. Loretta Geserich (HVW)
und Frank Ringel (HVT)


16. Mai 2023
Das Restaurant "Minsk" in Potsdam
Ein Film über dessen Entstehung.
Referent: Dieter Meyer

Gast: Architekt K.-H. Birkholz


Herr Birkholz und Familie Martin im Gespräch

18. April 2023
Ein Werderaner Betrieb stellt sich vor:
"Braumanufaktur Potsdam" -Referent Jörg Kirchhoff

Nachlese in der Zeit der Baumblüte zum Bier und mal nicht zum Obstwein
Im Rahmen unserer „Werderaner Gespräche“ ist es gute Tradition, im Heimatverein einheimische Unternehmen vorzustellen.


Am 18.04.2023 war es dann so weit. Unter dem Motto Ein Werderaner Betrieb stellt sich vor „Braumanufaktur Forsthaus Templin“. Herr Jörg Kirchhoff, einer der beiden Geschäftsführer der Braumanufaktur, berichtete zunächst über seine berufliche Entwicklung und die seines Partners Thomas Köhler bis hin zum Braumeister. Im Jahre 2002 begannen sie dann nach geeigneten Räumlichkeiten für die Errichtung einer kleinen Brauerei in Potsdam und Umgebung zu suchen. Mit dem alten Forsthaus Templin fanden sie ein denkmalgeschütztes Objekt mit großen Herausforderungen, aber auch viel Potenzial für ihr Vorhaben. Im Jahre 2003 begannen sie dann mit der Produktion. Damit können sie im Dezember 2023 auf ihr 20-jähriges Jubiläum zurückblicken.


Sie brauen die Biere nach alter handwerklicher Brautradition. Seit 2007 wird das komplette Biersortiment in Bio-Qualität gebraut. Dazu gehört unter anderem Potsdamer Stange, Bio - Hell, Bio – Dunkel, Maibock, Weizenbier und Potsdamer Weiße. Hier zeigte sich auch ein neuer Trend nach alkoholfreiem Bier, dem Rechnung getragen werden muss. Bereits 2004 auf der Grünen Woche wurden erste Kontakte zu unserer Stadt geknüpft. Zunächst suchte man nach einem Grundstück für eine Lagerhalle. In den Havelauen fand man eine Fläche.


Er schilderte sehr anschaulich die weitere Entwicklung der Brauerei bis hin zur Inbetriebnahme der Tanks im April 2022 in Werder. Er gab auch einen kleinen Ausblick auf geplantes. Den beiden Inhabern geht es in erster Linie um hohe Qualität der Bierprodukte und um erschwingliche Preise für den Verbraucher. Dabei erklärte er auch, wie schwierig es ist, gerade in der jetzigen Zeit der Energiekrise, der Preissteigerungen beim Einkauf von Rohstoffen, Flaschen usw., diesem Anspruch aufrecht zu erhalten. Fragen von den Mitgliedern zum Thema Wasser, Transportwege und Entsorgung von anfallenden Abfällen wurden ausführlich erläutert.
Dabei kam eine andere Seite der Brauerei zur Sprache. Sie investieren auch in die Umwelt. Auf dem Betriebsgelände in Werder wurden Obstbäume gepflanzt, Grünflächen angelegt und es werden Schafe gehalten. Man arbeitet eng sowohl bei den Rohstoffen und auch bei der Abfallbeseitigung mit Firmen aus der Region zusammen. Sie arbeiten im Verein der Klein- und Gasthausbrauereien „Brandenburger Bierstraße“ mit. Dort unterstützt man auch Naturschutzprojekte z.B. für eine stabile Population der Steinkäuze.


Ganz wichtig ist der Brauerei auch die Nachwuchsgewinnung. Zur Zeit sind 5 Auszubildende in der Brauerei tätig und sie werben weiterhin, um auch künftig junge Menschen für den Beruf zu begeistern. Es ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der Veranstaltung. Wer mehr erfahren will, kann auch den Tag der offenen Tür der Brauerei nutzen. Dazu gibt es rechtzeitig in der Presse Veröffentlichungen. Die Veranstaltung war nicht nur sehr interessant, sondern auch spannend und versprühte trotz Krisenstimmung im Land viel Optimismus.


Wir wünschen den Inhabern der Braumanufaktur und ihren Mitarbeitern viel Erfolg bei ihrer Arbeit und viele zufriedene Kunden. Das Angebot im Herbst die Brauerei zu besichtigen, nehmen wir gerne an.
Helga Wollenschläger
für den Vorstand

 

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